„Die erfolgreiche Ausführung der ersten Hülfe, das Erretten aus Lebensgefahr, hat dem ‚Rettungswesen‘ seinen Namen gegeben.“
… so formuliert 1908. 1780 wurde im Kurfürstentum Hannover bereits die Mund-zu-Mund-Beatmung empfohlen. Um 1894 fand man in Pommern die alte Gewohnheit, im Wasser verunglückte Personen auf den Kopf zu stellen oder über Fässer zu rollen, nutzlos. Die städtischen Badegäste erwarteten organisierte Badesicherheit und Hygiene. Kreisärzte kontrollierten auf dem „platten Land“ die Zustände. 1902 hingen in den drei Seebädern auf dem Darß die Tafeln zur Rettung Ertrinkender nicht aus, die vorgeschriebenen Verbandskästen gab es auch nicht. Plumpsklo, Abwassereimer und Müll – den kleinen Badeorten fiel es schwer, die Hygieneanforderungen zu erfüllen.
Über einen Exkurs zu den 2. Olympischen Spielen der Neuzeit – Rettungsschwimmen war olympische Disziplin – führt der Autor den Leser von Station zu Station bis zum 2. Weltkrieg.
Fotos wegbestimmender Persönlichkeiten, ehemaliger Olympiasieger und historische Dokumente zeigen eine wechselvolle, von Institutionen, Regierungen und Verbänden begleitete Geschichte. Es ist eine interessante Lektüre für Urlauber und historisch Interessierte zugleich.
TEIL 2
Die Wasserrettung – Von den Anfängen bis zum Zweiten Weltkrieg
1. Auflage 2025, 500 Exemplare, 172 Seiten; 14,50 €
© Copyright 2025, Dr. Detlev Mohr
ISBN: 978-3-9827493-1-0
Gestaltung: sisadesign, Potsdam OT Satzkorn
Druck: rügendruck gmbh putbus, Printed in Germany
Vertrieb: D. Mohr, E-Mail: info@prerowmohr.de
Titelbild: Geheimes Staatsarchiv Stiftung Preußischer Kulturbesitz (GStA SPK), Bestand I. HA, Rep. 225 Zentralkomitee und Zentralstelle für das Rettungswesen in Preußen - 1901 - 1933, 1942, Nr. 236 Verteilung des Plakates‚ Rettung Ertrinkender‘ - 1912 - 1918; freepik, Mateus Andre
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